Regelmäßig vor jeden Schulferien finden die Gürtelprüfungen statt. Aufgrund der Vielzahl der Teilnehmer verteilten wir die Prüflinge über zwei Tage.
Am 21. Oktober stellten sich der Prüfung für den Gelbgurt Kanoa, Noah, Dion, und Fynn sowie Paul H. und Paul F. für den Gelb-Orange-Gurt. Die Jungs legten eine solide Prüfung ab, indem sie die erforderlichen Techniken im Stand und im Boden flüssig demonstrierten. Bei leichten Unsicherheiten gab es auch mal Hilfe seitens des Prüfers, manchmal fehlt nur ein kleiner Hinweis, damit sich die Prüflinge wieder an die Technik erinnern. Alle bestanden die Prüfung ohne größere Probleme und nahmen erleichtert die Prüfungsurkunde im Empfang.
Am 25. Oktober waren unsere Neuzugänge aus dem Schülertraining an der Reihe, die im Frühling mit Judo anfingen. Es stellten sich der Prüfung Loreley, Anton und Nico. Es war beeindruckend, wie die drei nach nur einem halben Jahr Judo bereits die Techniken flüssig und korrekt ausführen konnten. Das ist keinesfalls selbstverständlich, denn die motorischen Fähigkeiten für die Ausführung der Wurftechniken müssen sich im Laufe der Zeit erst entwickeln. Insbesondere die sechsjährige Loreley zeigte für ihr Alter eindrucksvolle Bewegungsabläufe und konnte alleine durch korrekte Technik die wesentlich schweren (weil älteren) Prüfungspartner sauber werfen. Die drei freuten sich sichtlich über die bestandene Prüfung.
Im späteren Training traten Lea und Lenja an, die Prüfung für den grünen Gürtel abzulegen. Am Start für Orange-Grün waren Anna und Henry sowie für Orange Yannik. Unser Neuzugang Jenny machte die Prüfung für den Weiß-gelben Gürtel. Die höheren Gürtelgrade erfordern ein relativ großes Repertoire an Stand- und Bodentechniken, die alle mit Namen bekannt sein sollten, ordentlich und flüssig ausgeführt und teilweise auch miteinander verknüpft werden müssen. Das ist nicht nur sportlich herausfordernd, sondern auch eine große Konzentrationsleistung. Dank eines extra eingerichteten Prüfungstrainings waren alle Kandidaten sehr gut vorbereitet und zeigten ihr Prüfungsprogramm ohne größere Schwachpunkte. Auch die anspruchsvollsten Techniken, gerade die einbeinigen Würfe und Selbstfalltechniken, beherrschten die Prüflinge und legten allesamt eine sehr ordentliche Prüfung ab. Für Jenny, bereits volljährig, war die Prüfung für weiß-gelb natürlich trivial, aber leider notwendig. Ab dem 14. Lebensjahr beträgt die Wartezeit zwischen Prüfungen nur noch drei statt sechs Monaten, womit sie schnell aufholen wird. Auch diese sechs Judoka nahmen dankbar ihre Prüfungsurkunde für den neuen Gürtelgrad in Empfang.

Unsere Prüflinge nach bestandener Gürtelprüfung: v.l.: Henry, Paul, Fynn, Jenny, Anna, vorne Lea und Lenja